Was zu sehen ist
Elphinstone
Von Marsa Alam aus fährt das Boot ca. eineinhalb Stunden nach Norden zum Elphinstone-Riff! Das Riffdach des Elphinstone Riffs liegt je nach Wasserstand in einer Tiefe zwischen einem und drei Metern. Starke Oberflächenströmungen und viel Bootsverkehr machen das Schnorcheln hier unmöglich.
Taucher können sich jedoch direkt in ein herausforderndes Vergnügen stürzen! Das Riff ist bekannt für seine außergewöhnliche Artenvielfalt und natürlich auch für die Sichtung von Großfischen. Im Norden tauchen wir auf einem abfallenden Plateau von 18 bis 40 Metern und im Süden auf den Unterwasserterrassen. Die West- und Ostwand fallen steil in die Tiefe ab. Das Elphinstone Riff hat eine Gesamtlänge von ca. 600 Metern und eine Breite von 70 Metern.
In großer Zahl können wir Hart- und Weichkorallen in allen Farben sehen. Dazu gesellen sich Schildkröten, Muränen, Longimanus, Hammerhaie und so ziemlich alles, was das Rote Meer zu bieten hat.
Dangarus Riff
Dies ist das südlichste Riff von St. John’s und bietet reichlich Abwechslung. Das Riff hat eine Ausdehnung von 150m mal 70m. Am Hauptriff liegt das kleine Höhlensystem verborgen. Es ist einfach zu betauchen und birgt keine Gefahr, sich zu verirren. Der Eingang liegt auf einem kleinen Hochplateau in 9m Tiefe.
Im äußeren Bereich erstreckt sich das Plateau noch 60m weiter nach Süden. Hier gibt es Teppichanemonen und Harlekinkrebse, die symbiotisch zusammenleben. An einer anderen Stelle lebt ein Hammerhai. Nach Westen erheben sich zahlreiche Korallenstrukturen aus einer Mischung von Weich- und Hartkorallen. Dazwischen verstecken sich immer wieder Riesenmuränen und Napoleonfische. Zwei Ergs reichen aus 20m Tiefe bis 9m unter die Oberfläche. Richtung Osten liegt ein sehr schöner Garten aus Bergkorallen in allen Farben.
Durch die Verwirbelungen an den Ergs ist es bei stärkerer Strömung ein anspruchsvoller Tauchplatz. Außerdem kann einen die Morgenströmung ins Freiwasser drücken.
Shaab Marsa Alam
Shaab Marsa Alam ist 350m bis 400m lang und wie ein umgekehrtes L geformt. Im Norden beginnt es mit 50m Breite und dehnt sich bis zum Beginn der Lagune in der Mitte auf 80m aus. Danach setzt es sich auf der Ostseite mit einer Breite von 10 bis 20m wie eine Barriere nach Süden fort.
Es gibt ein paar echte Sehenswürdigkeiten: Im unteren Teil der Lagune, westlich der Barriere, befinden sich in 12 bis 15m Tiefe zwei Korallenblöcke - ein großer von 1 mal 20m und ein kleinerer von 6 mal 6m. Sie ziehen sich von Nordosten nach Südwesten und sind so miteinander verwachsen, dass sie wie ein eigenes Riff wirken. Sie sind im oberen Teil schön bewachsen mit Hart- und Weichkorallen. Es gibt ein kleines Kavernensystem zu erforschen.
Im Nordosten findet man noch die Überreste eines versunkenen Safaribootes. Hier trefft Ihr auf Krokodilsfische, Muränen und Schwärme von Schnappern.
Im Norden und im Westen gibt es jeweils noch einen wunderschönen Korallengarten. Beide beinhalten Putzerstationen, sind mit Sandflächen versetzt und beherbergen Sandaale, Schwärme von Barben, Schnappern und anderen Rifffischen. Man findet Muränen, Oktopusse, Schnecken und freche Nemos. Beide Plätze sind am einfachsten mit dem Zodiac anzufahren. Der Weg zurück zum Boot ist machbar, auf jeden Fall schafft man es in Sichtweite des Safaribootes, um sich vom Zodiac aufsammeln zu lassen.
Shaab Sharm/Gota Sharm
Gota Sharm hat eine Länge von 250m, eine Breite von 100m und verläuft keilförmig von West nach Ost. An beiden Enden befinden sich Plateaus. Der Rest besteht aus Steilwänden, die über 100m in die Tiefe reichen. Die Plateaus liegen 20m (am Riff) bis 35m tief (im Außenbereich). Die Strömung kommt morgens in der Regel von Nordwest und am Mittag aus Nord. Trotz dieser Berechenbarkeit sollte man auf sie achten, da sie schon mal heftig werden kann und man Gefahr läuft, vom Plateau gepustet zu werden.
Auf dem östlichen Plateau findet man den Langnasenbüschelbarsch in einer Gorgonie, Rotfeuerfische unter Tischkorallen, Barrakudas, Riffhaie, Schwarmfisch und zwei Putzerstationen: eine mittig auf dem Plateau für junge Thunfische, die andere, bei einem großen Block an der Südseite, für Doktorfische.
Auf dem Ostplateau kann die Strömung zu Verwirbelungen führen, die das Tauchen erschweren.
Das westliche Plateau ist schmaler als das östliche und auch hier gibt es eine Putzerstation. Auf ihrer nördlichen Seite trifft meist die Strömung auf Gota Sharm. Ein guter Platz also für Großfisch wie den Hammerhai. Ziemlich genau gegenüber, auf der Südseite, hat man schon Mantas gesichtet, aber es ist wahrscheinlicher, Riffhaie, Makrelen, Thunfische und Barrakudas zu treffen.
Abu Galawa Kebir
An Abu Galawa Kebir gibt es Lagunen und mehrere Nebenriffe, die alles bieten, was es im Roten Meer zu sehen gibt. Blaue Geweihkorallen, wunderbare Landschaften...
Neben der „Rosalie Moller“ und der „Numidia“ gehört der Dampfschlepper von Abu Galawa, die „Tien Hsing“, zu den schönsten Schiffswracks im Roten Meer. Sie war ein Hafenschlepper, der 1935 in Shanghai gebaut wurde. Mit einer Länge von 36m, einer Breite von gut 7m und etwa 3m Tiefgang war es für diese Zwecke ein eher kleines Schiff. Am 26. Oktober 1943 sank der Schlepper und liegt nun in einer Tiefe von 12-13m in leichter Schräglage auf der Westseite hinter dem Kanal.
Das Wrack ist auf der Steuerbordseite gut zu erkennen, weniger hingegen auf der Backbordseite, so viele Korallen wachsen auf ihm!
Der Korallengarten auf der Westseite besteht aus Bergkorallen. Im oberen Bereich sind die Einschnitte und Kanäle mit Tischkorallen bewachsen. Auch hier kann man prima Nachts tauchen.
Abu Galawa Soraya
Eine Segelyacht aus den USA ist bei "Abu Galawa Soraya" 1980 gesunken und seither von sehr vielen Weich- und Hartkorallen besiedelt worden. Ein unglaublicher Anblick in 17 Metern Tiefe auf einer Länge von 15 Metern. Aber nicht nur das toll bewachsene Wrack überzeugt hier.
Hornhechte, Blaupunkt-Stechrochen, Rotmeerfahnenbarsche, Rotmeer-Füsiliere und freischwimmende Riesenmuränen können wir bei diesem Tauchspot mit etwas Glück genauso entdecken und bestaunen. Was viele freuen wird - "Abu Galawa Soraya" eignet sich auch für einen Nachttauchgang und was gibt es Schöneres, als die verschiedenen Wrackbewohner der Nacht aufzusuchen!?
Mit Licht ausgestattet sehen wir im Inneren des Wracks auch untertags die vielen Glasfische, die sich die Yacht schon lange zu eigen gemacht haben. Auch auf dem sandigen Boden warten zudem noch viele Überraschungen zwischen den Korallentürmen und -blöcken.
Sataya Gota Soraya
„Soraya“ bedeutet „klein“. Dies sagt uns, dass wir uns am Schwesterriff des größeren Sataya Gota Kebir befinden. Die Wassertiefe in dem zu betauchenden Areal liegt bei 20 bis 25 Metern. Das Riff hat eine Länge von 250m und eine Breite von etwa 70m. Das Boot ankert in der Regel in einer kleinen Lagune im Südosten des Riffes. Je nach Strömung gibt es aber auch die Möglichkeit, das Boot im Südwesten an einer Einkerbung des Riffes festzumachen. Das Sataya-Gebiet hat fast immer Strömung aus Norden.
Der Ankerplatz im Südosten, in der Lagune, ist auch einer der schönsten Plätze, um in der Mittagszeit zu tauchen. Hier tauchen nur sehr Wenige und man bekommt den Eindruck, dass man kurz nach der Entstehung des Korallengartens ins Wasser geht.
Die, aufgrund der Strömung aus Norden, gängigsten Tauchtouren beginnen mit dem Zodiac natürlich im Norden. Dann hat man die freie Wahl, ob man links oder rechts herum taucht. Hier kann man prima Navigation üben und man hat in jeder Richtung einen Tauchgang von etwa 60 bis 70 Minuten vor sich. Außerdem gibt es im Norden einen kleinen Weg durch eine Höhle in eine Lagune. Diese ist ausgekleidet mit Bergkorallen. Das ganze Gebiet ist voll von riesigen Bergkorallen, großen Tisch-, Leder- und Weichkorallen. Es gibt eine Menge juvenile Fische, große Schwärme von Schnappern, Großaugen und Barben. Außerdem kann man Schnecken finden, sowie Delfine und junge Riffhaie.
Es gibt noch einen weiteren Korallengarten im nordwestlichen Bereich, hinter einer Sandstraße. Er besteht aus alten und neuen Korallenformationen und fällt im Norden ab bis auf 40m.
Sataya Gota Kebir
Sataya Gota Kebir – „Kebir“ bedeutet „groß“ - befindet sich westlich vom Sataya-Hauptriff. Die Wassertiefe im Bereich, der getaucht wird, liegt bei 5 bis 25m. Das Riff ist etwa 140m lang und hat eine Breite von etwa 80m. Der Ankerplatz ist gut geschützt, in der Regel direkt bei einem Plateau mit einer Tiefe von 5 bis 15m. Da die Strömung außer im Herbst eigentlich immer von Norden kommt, ist dort ein idealer Tag- und Nachtankerplatz – perfekt, um im Dunkeln das Plateau zu erkunden.
Im Süden befindet sich auf 5-11m das Plateau, das auf den Außenseiten auf 15 bis 18m abfällt. Nachts wimmelt es vor Leben. Es gibt fast eine Garantie für Spanische Tänzerinnen, dafür ist dieser Platz bekannt. Außerdem kann man dort viele Arten von Garnelen finden, Kaninchenfische, Papageifische im Kokon, Flötenfische, Rotfeuerfische, Gorgonenhäupter und vieles mehr.
Im Westen findet Ihr einige größere Blöcke auf 22m. Außer im nordwestlichen Bereich sind eigentlich überall kleine und große Blöcke verteilt. Ihr findet dort u.a. Strudelwürmer, Muränen, kleine Gruppen von jagenden Fischen sowie Schnecken.
Im Norden gibt es eine Lagune mit einem herrlichen Korallengarten, Schwarmfischen und einer Anemonenkolonie.
Shaab Claude
Shaab Claude ist etwa 150m lang und 60m breit bei einer Maximaltiefe von 24m. Boote ankern meist im Süden, weil dort in 10m Tiefe der Höhleneingang liegt. Auch den meisten Fisch findet man im südlichen Bereich des Riffs. Hier leben z.B. Fledermausfische, Drücker, Wimpelfische, Barben und Schnapper. Auch große Napoleons sind keine Seltenheit.
Oft erschwert eine Strömung aus Norden das Tauchen auf der Westseite über dem Korallengarten oder macht es ganz unmöglich. Nach einer holprigen Fahrt mit dem Zodiac bis zum Kanal und den Anemonenkolonien wird man mit einem schönen Drifttauchgang auf der Ost- oder Westseite belohnt.
Paradise Riff
Das Paradies-Riff ist im Norden über mehrere Blöcke mit Cave Riff verbunden und hat eine Ausdehnung von etwa 250m mal 80m. Rings um den südlichen Bereich fällt eine Drop-off-Kante weit über 50m ab.
Im Westen erstreckt sich von Norden kommend ein sehr schöner Bergkorallengarten, der Richtung Süden in eine abstrakte Erg-Landschaft übergeht. Diese Korallentürme mit einer Höhe von 3 bis 12m sind abstrakte Gebilde mit teilweise bedrohlich erscheinender Neigung.
Büffelkopfpapageifische findest Du im Osten und im Westen Adlerrochen und Riffhaie.
Im Süden liegt einer der Eingänge zu einem kleinen Höhlensystem. Er ist erkennbar an einer Ansammlung von Anemonen. Die Höhle besteht aus zwei großen Räumen und ist teilweise im oberen Bereich durchbrochen, wodurch das Sonnenlicht gut eindringen kann. In der Höhle findet man eine große Anzahl verschiedener Schnecken.
Die beiden Lagunen sind ein wahres Paradies. Auf der sandigen Fläche tummeln sich Grundeln und Seenadeln. Richtung Osten steht eine Koralle, die von oben nach unten gewachsen ist und erst 30cm über dem Boden stoppt. Hinter ihr beginnt ein farbenfroher Korallengarten.
Habili Jaffar
Habili Jaffar hat im oben Bereich einen Durchmesser von 15m mal 8m. Es hat zwei plateauähnliche Riffnasen. Die eine fängt bei 18m an und zieht sich wellenförmig bis weit über 50m Richtung Norden, bevor sie in einer schrägen Sand- und Geröllhalde in die Tiefe stürzt. Die andere startet bei 15m und läuft fast genau Richtung Süden, fällt dann kontinuierlich bis auf 45m, bevor sie sich nach einem kleinen Überhang vollends in der Tiefe verliert.
In diesem Riff tummeln sich Barrakudas, Schnapper, Flötenfische, Wimpel- und Kaiserfische. Auch Grau-, Weißspitzenriff- und Seidenhaie schauen vorbei und zu bestimmten Zeiten auch schon mal ein Longimanus oder Manta.
Der Korallenbewuchs reicht von Leder- über Weichkorallen in allen Mint-Tönen bis zu Feuer- und Geweihkorallen, vereinzelt in der Tiefe auch Fächerkorallen.
Das Riffdach ist erstklassig zum Austauchen geeignet. Hier gibt es zwar immer Strömung und Wellenbewegung, aber eben auch Fisch ohne Ende.
Allerdings lässt sich das Riff nur bei gutem Wetter anfahren, da das Riffdach nur knapp unter Wasser liegt und sich daher leicht eine große Welle aufbaut. Wenn das so ist, wird der Ein- und Ausstieg schwierig bis unmöglich.
Umm Aruk
Sieht man Umm Aruk an der Oberfläche, ist es kaum zu glauben, dass dieses Riff eine Ausdehnung von 200 mal 250m hat. Im Süden zieht sich ab der zerklüfteten Riffkante eine Abriebkante bis auf 20m nach unten. Östlich davon ragen zwei mächtige Blöcke an die Oberfläche. Hinter ihnen erstreckt sich ein bizarres Bild von zwei Dutzend Korallentürmen mit 6 bis 9m Höhe und 2 bis 4m Durchmesser, wo sich Korallen und Fische um die besten Plätze streiten. Wer Wimpel- und Zitronenfalterfische in großer Anzahl sehen möchte, sollte auf jeden Fall die Nordseite tauchen. In den ansteigenden, lagunenähnlichen Einkerbungen trifft man oft junge Weißspitzenriffhaie.
Auf der Westseite stehen weitere Mega-Blöcke. Dahinter zahlreiche Ergs, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Dazwischen leben, gut geschützt, Adlerrochen und Sandaale.
Die Strömung ist unbeständig und kann aus allen Richtungen kommen. Aufgrund der Verwirbelungen zwischen den Blöcken ist sie aber hervorragend nutzbar.
Habili Ali
Dieses Riff ist das nordöstlichste vom Zentralbereich St.John’s. Es ist ein Steilwandriff, das je nach Jahreszeit zwischen 0 und 4m unter Wasser liegt. Die Riffkante ist überall durchzogen mit Furchen, Einkerbungen und Überhängen. Überall gibt es schönen und reichlichen Bewuchs mit Weich- und Hartkorallen sowie sehr große Gorgonien und schwarze Korallen zu sehen. Neben den großen Fächerkorallen kannst Du sicher auch den Liebling aller Taucher betrachten, den Langnasenbüschelbarsch.
In der Breite misst Habili Ali von Nord nach Süd 20 bis 25m, in der Länge von Ost nach West 150 bis 200m. Im Süden fällt es 10 bis 15m ab und geht dann in ein schmales Plateau über. Die Ost- und Westseite fallen weit über 40m in die Tiefe.
Leider kann das Riff nicht immer angefahren werden, denn das Dach liegt so knapp unter Wasser, dass sich schon bei kleiner Außenwelle ganz ordentliche Brecher bilden können.
Da Habili Ali ein Außenriff ist, kann die Strömung von schwach bis sehr stark sein und aus allen Richtungen kommen. Ein Strömungstest ist daher unabdingbar.
St.Johns Gota Soraya
Das Riff reicht bis weit über 100m in die Tiefe und hat im Süden einen Kamin bei 9m Wassertiefe, der mit schwarzen Korallen bewachsen ist. Das Betauchen des Kamins kann wegen herab fallender Steine gefährlich sein.
Die Westseite ist eine Wand mit tiefen Einkerbungen und Auswüchsen. Dort findest Du einen Block, der wie aus dem Riff herausgewachsen scheint und aus 22m bis 9m unter die Oberfläche reicht. In der Tiefe ziehen ab und zu ein paar Graue Riffhaie vorbei.
Im Norden hat St. John`s Gota Soraya nach einer Steilwand von 15m eine Riffnase, die mit einer Schräge weit über 70m nach unten läuft. Sie ist über und über mit Gorgonien und Peitschenkorallen bestückt sowie mit riesigen Weichkorallenfeldern. Grauschwarze Schnapper und Riffhaie sind dort häufig anzutreffen.
An der Ostseite findest Du in den breiten Einkerbungen Schwärme von Schnappern und Barben. Oft bekommt man auch Manta-Besuch, da dort die Strömung aufs Riff trifft.
St. Johns Gota Kebir
St. John`s Gota Kebir ist 250m lang und 120m breit. Der Norden endet in einer Steilwand, die zum Teil bis auf 35m abfällt und in eine kleine Kante mündet, bevor sie weiter in die Tiefe stürzt. Die Westseite fällt mit Überhängen und tiefen Einkerbungen auf 20 bis 25m, dann mit einer leichten Schräge in den Außenbereich und verschwindet dort in der Tiefe. Im Osten fällt die Wand 20 bis 30m ab und geht dann in einen Überhang über. Der nördliche Teil fällt direkt in die Tiefe. Auf dem Weg dorthin stehen riesige Gorgonien mit einem Durchmesser von 3 bis 4m.
Die Südseite ist überzogen mit Korallenfeldern. Die Riffwand dort verläuft senkrecht nach unten auf das zweite Plateau bei 55m Tiefe. Auf dem Plateau kannst Du Mantas, Graue Riffhaie und Hammerhaie beobachten, wie sie ihre Bahnen ziehen. Jeweils auf der West- und Ostseite, hinter dem Plateau auf 9m, befinden sich Höhlen. Beide verlaufen fast identisch in einem spannenden Rundweg mit großem Durchmesser. Bitte achtet jedoch auf Dinge, die durch die ausgeatmete Luft herunterstürzen können.
Shaab Maksur
Es ist 350 bis 400m lang und hat drei Plateaus, davon eines - untypisch für ein Außenriff - auf der Westseite. Die Strömungen sind ähnlich wie bei Elphinstone, denn beide Riffe haben fast exakt die gleiche Ausrichtung.
Das Südplateau besteht eigentlich aus zwei Ebenen. Die erste reicht von 18 bis 35m, die zweite von 35 bis 42m. Beide haben eine Länge von 50 bis 60m und eine Breite von 40m. Am Ende geht es steil abwärts auf 80m, danach in eine Schräge weiter bis 120m, bevor das Riff vollends in der Tiefe verschwindet.
Die Westseite hat etwas Besonderes, denn abgegrenzt von einem Korallengarten und einem Block am Ende liegt in der Mitte des Plateaus eine kleine Lagune, die mit einer Tiefe von 13-16m und einer Breite von 20m sehr schön eingebettet ist. Hier liegen einige Wrackteile von einem alten Safariboot, das nach 14 Tagen im Dienst aufs Riff gefahren ist. Die Aufbauten wurden über Bord geschmissen und der Rumpf wurde in die Werft zur Rekonstruktion gebracht. Mittlerweile ist das Riff sehr schön um die Wrackteile herum gewachsen.
Der östliche Bereich ist eine Steilwand und im Norden gibt es ein weiteres Plateau in einer Tiefe von 20 bis 37 Metern, auf dem sich kleinere Hügel und ein Korallengarten befinden. Hier können, wie überall bei diesem Riff, Fallströmungen auftreten. Am nördlichsten Punkt gibt es noch mal zwei Felsnadeln, die durch einen 8m tiefen Spalt vom Riff getrennt sind.
Dahra Wadi Gimal
Mit einer Breite von 350m und einer Länge von gut 3km ist Dahra Wadi Gimal ein lang gezogenes Riff, das im Norden über mehrere Blöcke in fast eigenständige Riffe ausläuft. Es eignet sich gut zum Übernachten und liegt 5 Minuten entfernt von Shelaniat. Im Süden hat man ein schmales Plateau in einer Tiefe zwischen 5 und 14m mit mehreren kleinen Korallenblöcken von 1 bis 2m Höhe - hervorragend geeignet für einen Nachttauchgang. Das Plateau hat eine Breite von 30m, bevor es über mehrere Stufen in den Kanal Richtung Wadi Gimal Island geht. Hier gibt es eine der größten Papageifischarten, den Büffelkopf-Papageifisch.
Auf der östlichen Seite, abgegrenzt durch einen Korallenausläufer, befinden sich Korallentürme mit 9 bis 12m Höhe und Durchmessern von 2 bis 3m. Sie haben im oberen Bereich lila Weichkorallen, gemischt mit Hartkorallen. Ein ideales Revier für Glas- und Rotfeuerfische, riesige Seegurken und Seezungen.
Richtung Osten stößt Du auf ein riesiges Labyrinth aus allen Arten von Korallen. Es hat eine imposante Höhe von 10-15m und besteht aus Tischkorallen mit teils 4m Durchmesser, schiffsgroßen Bergkorallen sowie riesige Salatkorallen. Unbedingt ansehen!
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