Überblick
Ob die historischen Ursprünge des Riffnamens tatsächlich etwas mit dem Wort "Gefährlich" zu tun haben? Vielleicht? Immerhin ist Dangarus bekannt für seine ozeanischen Hai-Sichtungen. Glücklicherweise helfen uns die Statistiken dabei, uns zu beruhigen: Ca. jedes Jahr werden zehn Menschen durch Hai-Angriffe getötet, die meisten davon sind Surfer. Da Menschen über 100 Millionen Haie pro Jahr töten, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir sie nicht mehr sehen.
Beschreibung
Dies ist das südlichste Riff von St. John’s und bietet reichlich Abwechslung. Das Riff hat eine Ausdehnung von 150m mal 70m. Am Hauptriff liegt das kleine Höhlensystem verborgen. Es ist einfach zu betauchen und birgt keine Gefahr, sich zu verirren. Der Eingang liegt auf einem kleinen Hochplateau in 9m Tiefe.
Im äußeren Bereich erstreckt sich das Plateau noch 60m weiter nach Süden. Hier gibt es Teppichanemonen und Harlekinkrebse, die symbiotisch zusammenleben. An einer anderen Stelle lebt ein Hammerhai. Nach Westen erheben sich zahlreiche Korallenstrukturen aus einer Mischung von Weich- und Hartkorallen. Dazwischen verstecken sich immer wieder Riesenmuränen und Napoleonfische. Zwei Ergs reichen aus 20m Tiefe bis 9m unter die Oberfläche. Richtung Osten liegt ein sehr schöner Garten aus Bergkorallen in allen Farben.
Durch die Verwirbelungen an den Ergs ist es bei stärkerer Strömung ein anspruchsvoller Tauchplatz. Außerdem kann einen die Morgenströmung ins Freiwasser drücken.
Hotspots
- Bei Dangarus ist das Nachttauchen sehr zu empfehlen.
- Höhlen: Die wunderschönen Höhlen von Dangarus sind alles andere als "gefährlich" und machen eine Menge Spaß!
- Riesenmuränen verstecken sich zwischen den Korallenstrukturen im Westen. Sie sind keine wirklichen Schönheiten, aber auf ihre eigene Art und Weise hübsch. Und wer entscheidet eigentlich, wer schön ist und wer nicht?